1,67m Augenhöhe

 

 

„1,67m Augenhöhe – die Zeichnung im Kellerraum”

Drei Tage saß ich im dichten Nebel in den Alpen vor dem Berg, den ich zeichnen wollte. Ich war mir sicher, daß sich hinter dem Nebel der Berg befand. Am dritten Tag zeigte er sich für Bruchteile von Minuten. Der Nebel allein blieb das verläßlich Sichtbare.

Ein mit weißer Farbe getünchter Kellerraum einer Galerie: 2m breit, 3m lang, 1,80 hoch, ein Fenster, welches in den Luftschacht führt, eine Neonröhre. Drei Tage arbeite ich an diesem Ort, um ihn mit Zeichnung zu füllen.

Ein Raum findet seine Grenzen nicht in seinen Umfassungsmauern. Der Gedanke bleibt nicht auf der Zeichnung. Aus der Enge heraus denken.

I. Pauer, 2012